Buße und Taufe

Was sollen wir jetzt tun?

Der Mensch ist am Ende. Die Sünde herrscht in ihm und bewirkt den Tod.
Innerlich und letzten Endes dann auch äußerlich. Der Mensch ist in seiner ausweglosen Lage, Gott nicht wirklich kennenzulernen. Denn er ist viel zu heilig, dass wir irgendwie mit ihm Gemeinschaft haben könnten…

Man! „Was sollen wir jetzt tun?“

Genau das haben auch die Menschen zu Petrus gerufen, als er ihnen so etwas ähnliches erklärt hat und sie überführt wurden. Sie haben ihre Lage erkannt und wollten etwas ändern!

Apg. 2
38 Und Petrus sagte zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch soll getauft werden auf den Namen Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

1) Tut Buße

Der erste Punkt ist: Tut Buße. Im Griechischen: Metanoia, meta – um bzw. über und nous – denken. Umdenken. Die Gesinnung ändern. Sich neu ausrichten.
Das hat einen komplett neuen Lebensstil zur Folge, wie man ein paar Verse später sieht. Sie wurden dadurch in eine neue Community integriert, die miteinander Gott loben und preisen, Essen, und Anteilhaben an dem Leben des anderen.

Metanoia heißt, kehre dich ab von deinem aktuellen Leben und richte dich aus nach einem neuen Leben. Lass deine alten, menschlichen Gedanken los und richte dich aus nach den Gedanken von Gott! Das ist Buße.

2) Taufe

Jeder soll getauft werden auf den Namen Jesus Christus, damit die Sünden vergeben werden!
Auf den Namen Jesus Christus bedeutet, dass nach der Taufe die getaufte Person die gleiche Vollmacht bzw. Autorität hat, die Jesus auch hatte. Wir sind dann in seinem Namen unterwegs, es ist so, als wäre statt uns Jesus Christus selbst da.
Deine Position ändert sich ab da: Vorher hattest du Angst vor dem Teufel. Jetzt hat er Angst vor dir.

Das zeigt schon mal, wie wichtig die Taufe ist. Natürlich geht es dabei nicht um den bloßen Akt an sich, sondern der Glaube in bzw. bei dieser Handlung. Es ist ein Werk von Gott an den Menschen und nicht von Menschen an Menschen. Wir lesen noch eine weitere schöne Stelle:

Römer 6
3 Oder wisst ihr nicht, dass diejenigen, die in Christus Jesus hineingetauft wurden, in seinen Tod hineingetauft worden sind? 4 Deshalb sind wir jetzt mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. 5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der ⟨seiner⟩ Auferstehung sein; 6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen[1]. 7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen[2] von der Sünde. 8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden; 9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.

Wodurch sind wir mit Christus begraben worden? Mit der Taufe
Wodurch sind wir mit Christus auferstanden? Mit der Taufe

Was passiert bei der Taufe?

Wir hatten uns bereits angeschaut, dass nichts Gutes in dem Menschen wohnt und er hoffnungslos aufgeschmissen ist, vor allem, was die Beziehung zu Gott angeht. Die einzige Lösung ist, dass er sterben und ein neues Leben her muss. Und genau das passiert bei der Taufe. Deine alte Natur wird in Jesus Christus hineingetauft und eins mit seinem Akt am Kreuz. Dein und sein Fleisch stirbt mit Jesus Christus am Kreuz und wird begraben.

In meinem Fall wurde ein Grab geschaufelt, 10 Meter Tiefe, dann wurde meine Leiche reingeschmissen und wieder zugebuddelt, die kommt nie wieder raus! Und dann beim Aufsteigen aus dem Wasser habe ich ein neues Leben bekommen: Christus persönlich. Ich habe ihn angezogen. Und jetzt lebe ich sein Leben weiter. Das ist die Taufe.

Was jetzt?

Ich lebe nicht für Gott. Ich lebe aus und durch Gott!! Er schenkt mir nicht neue Kraft, er ist meine Kraft. Das sind Welten Unterschied. Gott ist nicht nur neben mir, sondern in mir! Ich bin sein zu Hause! Und Gott hat über mein Leben das gleiche ausgesprochen, wie über das Leben von Jesus: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Freude!“ Und das, bevor ich irgendetwas geleistet habe. Das ist mein Gott! Danke Jesus.

Ich bin nicht mehr der alte Patrick, ich habe Christus jetzt angezogen bei der Taufe. Die Taufe war ein Akt der Buße. Ich habe einen Cut gemacht. Meine Leistung und meine Taten und meine Selbstgerechtigkeit habe ich hinter mir gelassen. Jetzt lebe ich nur noch in und durch Jesus Christus.

Und das führt uns zu einer wundervollen Thematik, die wir im nächsten Video besprechen werden. Dort geht es um den Heiligen Geist und was es heißt, eine neue Schöpfung zu sein und wie man darin lebt.

Bis zum nächsten Mal!

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